Fundament installation
Montage von ShellBau Fundamenten
Gebäudemarkierung im GIS-System und Vorlage einer Urkunde über die Markierung der Gebäudeachsen durch einen qualifizierten Vermessungsingenieur. Markierung von Koordinaten und Höhen der Anschlusspunkte an die Versorgungsleitungen. Erstellung des Plans für die Grundfläche und die Anordnung der Versorgungsanschlüsse.
Einrichtung der Ständer für Versorgungsleitungen gemäß dem Plan für die Grundfläche und die Anordnung der Versorgungsanschlüsse nach angegebenen Höhen. Sind auf dem Gelände keine Versorgungsleitungen vorhanden bzw. werden diese erst zu einem späteren Zeitpunkt verlegt, werden die angegebenen Anschlüsse in einem Abstand von ca. 1 bis 2 m bis zur Grenze der Gebäudesohle eingerichtet. Sie können dann zu einem späteren Zeitpunkt an die zentralisierten Netzwerke angeschlossen werden.
Bei der Wahl des Fundaments sind die Bodeneigenschaften und die Belastungen des oberirdischen Gebäudeteils, der Grundwasserspiegel zu berücksichtigen und sich dementsprechend für die jeweilige Art des Fundaments zu entscheiden. Dabei werden die Beschaffenheit des Bodens (Ton, Kies, Sand, Torf, Mischboden), seine Ausdehnung, Frosttiefe und Topografie ebenfalls berücksichtigt. Mit der Ausdehnung des Bodens ist die Bewegung des Bodens beim Gefrieren und Auftauen gemeint, da sich dabei sandige Böden und Lehmböden mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt unterschiedlich verhalten.
Die Art des Fundaments hängt auch vom Grundwasserspiegel ab, da die Kapillarfeuchtigkeit leicht an die Oberfläche gelangt, soweit der Grundwasserspiegel niedrig ist, während sich der Boden, wenn das Wasser im Boden gefriert, um etwa 10 % ausdehnt und bei Erwärmung der Schrumpfung ausgesetzt wird.
Flächenfundament (empfohlen) Im Fall eines Plattenfundaments wird der Untergrund durch Verdichtung des Bodens und Zugabe von Schotter oder Sand vorbereitet. Die Bildung des Untergrundes für ein Haus erfolgt ähnlich wie die im Straßenbau. Die Standardschicht aus verdichtetem Boden beträgt ca. 30 cm, bei schwachen Böden – bis zu 80 cm. Ein Plattenfundament kann auf jeder Art von Böden errichtet werden, selbst auf Torf, dann wird nämlich eine dickere Sandschicht aufgetragen.
Der Sand reagiert nicht auf den Frost und friert nicht durch und der Beton des Untergrundes wird durch eine Schaumlage vom Boden getrennt, infolgedessen Beton nicht mit dem Boden in Berührung kommt, so dass die Verformungen des Fundaments schon gar nicht in Frage kommen.
Durch die Einheitlichkeit der monolithischen Platte wird verhindert, dass sich das Fundament bewegt bzw. verformt, wie es bei den herkömmlichen Fundamenten manchmal der Fall ist.
Der Preis für das Fundament hängt vom Boden und auftretenden Lasten ab. Bei sandigen Böden liegen die Kosten für ein Plattenfundament am niedrigsten, bei torfhaltigen Böden dagegen höher.
Abb. 1: Flächenfundament
- Dichtungsbahn
- Stahlbewehrte monolithische Sohle. Betonklasse C20/25. Netz S240 Ø6/Ø6/200X200
- Kiesschicht Körnungsklasse 0,4
- Dolomitschotter Körnungsgröße 18/35
- Geotextile g=140g/m2
- Verdichtetes Erdreich
* Die Wahl der Stärke für einzelne Schichten erfolgt gemäß den geologischen Untersuchungen.
Abb. 2: Montage von ShellBau-Platten auf dem Flächenfundament
Streifenfundament aus monolithischem Beton
Entscheidend ist, dass sich das Fundament auf festem Boden stützt und unterhalb der Frosttiefe liegt. Als Richtwert für die Frosttiefe gilt je nach Standort eine Tiefe von ca. 1,2 m.
Das Streifenfundament wird mittels einer Holzschalung errichtet. Dies ist ein traditionelles Verfahren für die Einrichtung eines Fundaments und gilt inzwischen als etwas veraltet, ist jedoch ein zuverlässiges und bewährtes Verfahren, wobei ein so eingerichtetes Streifenfundament robust und stabil ist sowie schweren Belastungen standhalten kann.
Auf dem Baugelände werden der Mutterboden und die Fundamenteinbettungsschicht abgetragen. Der Boden wird um den Umfang des markierten Fundaments verdichtet, die Hartschaumplatten verlegt und die Schalung montiert. Innerhalb der Schalung wird eine Bewehrung verlegt, deren Verteilung, Dichte und Durchmesser im Fundamententwurf festzulegen sind.
Das monolithische Streifenfundament ist stark, stabil und kann hohen Belastungen standhalten, ist aber vergleichsmäßig teurer und erfordert im Vergleich zu einem Blockfundament etwas mehr Zeit für die Einrichtung.
Die Betonklasse für das Fundament wird ebenfalls vom Entwurfsingenieur festgelegt. Bei Einfamilienhäusern wird in der Regel der Beton der Klasse C16/20 verwendet. Zu beachten ist, dass beim Einbringen des Betons in das Fundament seine Temperatur mindestens +5 Grad Celsius bei Umgebungstemperatur von mindestens -3 Grad und bei niedrigeren Umgebungstemperaturen mindestens +10 Grad Celsius betragen muss. Der vergossene Beton ist zu verdichten und gegebenenfalls innerhalb der ersten 4 Stunden vor Kälte zu schützen, damit die Temperatur der eingebrachten Mischung nicht erheblich fällt.
* Bei der Errichtung von Fundamenten sind geologische Untersuchungen des Grundstücks zu berücksichtigen sowie sich von Architekten beraten zu lassen.