DACHMONTAGE

Es gibt verschiedene Arten von Hausdächern. Bei der Vorbereitung eines Hausprojekts wird die Dachart sowohl aus praktischen als auch aus ästhetischen Gründen ausgewählt.

Dach

Es gibt verschiedene Arten von Hausdächern. Bei der Erstellung des Entwurfs für ein Haus wird die Art seines Daches sowohl in Bezug auf die praktischen als auch auf die ästhetischen Gründe gewählt. Faktoren wie Zweckmäßigkeit und Design sind bei der Wahl einer Dachart unbedingt zu berücksichtigen. Flachdächer sind wartungsintensiver, doch dank des ShellBau-Systems ist ihre Montage einfacher und schneller, darüber hinaus macht ein Dach dieser Art einen eher modernen Eindruck.

Bei Steildächern liegt es nicht so viel an der Wartung, da sowohl das Regenwasser als auch der angesammelte Schmutz eher in die Dachrinnen gelangt als sich auf dem Dach selbst stauen wird.

A. Flachdach

Abb. 1: Flachdach mit Schweißbahnen eingedeckt

Als Flachdächer gelten die Dächer mit einer Neigung von 0,7-7 Grad. Sie sind auch als überlappende Dächer bekannt, da sich die letzte Überdeckung und die Dacheindeckung überlappen. Moderne Flachdächer erfüllen jedoch nicht nur eine Abdichtungs- und Wärmedämmfunktion, sondern bieten auch zusätzliche Nutzfläche. In den urbanisierten Gebieten werden die Flachdächer zu Terrassen, Gärten, Freizeitzonen oder Spielplätzen für Kinder. Flachdächer lassen sich je nach ihrer Zweckbestimmung in betriebsfähige und nicht betriebsfähige Dächer und nach ihrer Art in traditionelle Dächer und Umkehrdächer unterteilen. Eine Unterart der Umkehrdächer stellen die Gründächer dar. Die Verwendung von Shell-Platten erfordert für Flachdächer keine zusätzlichen Investitionen, da die Doppel-T-Träger hohen Belastungen standhalten (der Trägerschritt wird in jedem Fall je nach Dachart, Entwurf und Belastung individuell berechnet).

Montage der Schweißbahn

Die innere Schicht der Schweißbahnrolle wird mit einem speziellen Gasbrenner (ca. 160-165 Grad) die vom Hersteller der Rollenware angegebene Zeit, in der Regel eine bis einige Minuten erhitzt, bis sich die bituminöse Schicht verflüssigt hat. Die schwächsten Stellen, die die meiste Fachkunde erfordern, sind die Fugen sowie die Bereiche am Rand und um die Schornsteine.

Einige Anforderungen an die Dächer:

Die Abdichtungsbahn muss an der Verbindung des Daches mit einer vertikalen Fläche mindestens 30 cm überstehen, wobei ihre Enden abzudichten sind, damit das Eindringen von Wasser verhindert wird.

Die Dampfsperre ist so zu einzubauen, dass sich keine Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion ansammelt, und der Widerstandswert der Dämmschicht ist unter Berücksichtigung der Temperatur unter dem Dach sowie der Umgebungstemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit zu berechnen.

Gründach-System

Fig. 2.Gründach-System

Das Gründach-System ist eine der sich am schnellsten verbreitenden Modifikationen von Umkehrdächern. Begrünte Dächer sind in Pamir beliebt, wo fruchtbare Erde auf die Dächer geschüttet und drauf Gemüse gezüchtet werden, sowie in Norwegen, wo begrünte Dächer als eine hervorragende Wärmedämmung dienen.

Die Anforderungen an diese Dächer

Die Anforderungen an diese Dächer unterscheiden sich von denjenigen der herkömmlichen Umkehrdächer, da insbesondere die Fähigkeit der Pflanzen, in die kleinsten Ritzen einzudringen und sich dort auszubreiten, zu berücksichtigen ist. Zum Schutz vor wurzelbedingten Schäden ist eine PVC- bzw. Folienabdeckung zu verlegen.

Die Drainageschicht muss eine Stärke von mindestens 100 mm aufweisen und kann aus Blähton oder gewaschenen Kies der Korngröße 5 bis 20 mm gebildet werden. Für die Filterschicht sind synthetische Fasern, Mineralwollfilz oder Glasgewebe zu verwenden.

Die Schichtstärke des Bodensubstrats hängt davon ab, womit Sie Ihr Dach bepflanzen werden. Für den Rasen und Blumenbeete benötigt man 10-20 cm, für Blumen und Blütengehölze 20-30 cm, für Sträucher und Kleinbäume 40-70 cm.

B. Steildach

  1. Kantholz 45x45mm
  2. Zementplatte
  3. Gedämmter Doppel-T-Träger

Bei ShellBau-Häusern sind die Steildächer eher nicht so gängig, da sich die Montagezeiten im Vergleich zu einem Flachdach aufgrund ihres aufwendigeren Aufbaus ausdehnen und damit auch die Kosten nach oben schießen.
Für die Eindeckung der Steildächer können folgende Materialien verwendet werden:

Montageablauf

Auf den ShellBau-Platten wird an den Verbindungsteilen eine Diffusionsfolie angebracht, die durch Längssparren angedrückt wird. Durch diese Längssparren wird ermöglicht, dass die Luft zwischen der Dacheindeckung und den ShellBau-Platten gelangt. Eine solche Dachbelüftung ist notwendig, insbesondere wenn eine Stahleindeckung gewählt wird, die eher einer Kondenswasserbildung ausgesetzt wird als asbestfreies Eternit, Dachziegel bzw. andere Dacheindeckungen eines Steildaches. Bei Dacheindeckung ohne Längssparren fließt das angesammelte Kondenswasser die Dachschräge hinunter zur nächstgelegenen (horizontalen) Pfette, infolgedessen diese Pfetten viel schneller verrotten.

Die Pfetten werden auf den Längssparren montiert. Die Anordnung der Pfetten ist einer der wichtigsten Schritte bei der Errichtung einer Dachkonstruktion und muss daher präzise ausgeführt werden. Der Pfettenschritt hängt von der Art der Dacheindeckung ab: für einige Dacheindeckungen ist ein Abstand zwischen den Pfetten von 40-50 cm üblich, für andere dagegen kann es erforderlich sein, die Pfetten beinahe dicht nebeneinander einzubauen, daher sollten Sie in jedem Fall die Empfehlungen des Herstellers der gewählten Dacheindeckung berücksichtigen.

Anschließend wird an dem Frontbrett und Blechtafel der erste Teil des Regenwasser-Ableitungssystems, nämlich die Rinnenhalterungen montiert. Bei der Montage eines PVC (Kunststoff) Regenwasser-Ableitungssystems sind die Rinnenhalterungen in einem Abstand von 40 bis 60 cm zu befestigen, für die Befestigung eines Regenwasser-Ableitungssystems aus Stahl wird dagegen ein Abstand von höchstens 80-90 cm empfohlen. Der Sinn dieser Anordnung lässt sich einfach erklären: je enger aneinander die Rinnenhalter angebracht sind, desto fester hält sich das Regenwasser-Ableitungssystem. Im nächsten Schritt erfolgt die Montage der Regenrinne. Diese Schlüsselkomponente des Regenwasser-Ableitungssystems ist so zu montieren, dass an einer Ecke des Dachstuhls zwischen der Außenkante der Rinne und der sich vom Ende der Dacheindeckungsebene erstreckenden gedachten Linie ein Abstand von ca. 20-30 mm verbleibt, wie in der Abbildung dargestellt. An der anderen Ecke des Dachstuhls ist dieser Abstand geringer zu halten, damit ein Gefälle für die Dachrinne gebildet wird und das Wasser in die jeweilige Richtung in den Stutzen abfließen kann. Wird die Dachrinne oberhalb der gedachten Linie befestigt, erhöht sich die Gefahr, dass die Dachrinne im Winter durch die Schneeschmelze viel stärker belastet wird, was das Regenwasser-Ableitungssystem anfälliger macht. Anschließend wird das Traufbrett auf der ersten Pfette montiert, so dass es sich nicht in der Dachrinne verfangen kann. Dadurch werden ein Luftspalt und eine optimale Belüftung des Daches gewährleistet.

 

Zum Schluss werden die Dacheindeckung, der Dachkasten und sonstige Dachzubehörteile montiert.